• Im Jahr 1991 herrschte absoluter Personalnotstand. Es standen nur eine Pflegerin und ein Zivildienstleistender zur Verfügung.
    Das Katzengehege musste dringend erweitert werden.
    Geißbock Emil starb am 30.12.
  • Im Jahr 1992 löste sich der Tierschutzverein Aulendorf auf, dessen Aufgaben vom Tierschutzverein Ravensburg-Weingarten und Umgbung übernommen werden mussten.
    Das Tierheim feierte sein 20-jähriges Bestehen, der Verein hatte ca. 900 Mitglieder.
    Dr. Susanne Gylstorff wurde Vertragstierärztin des Tierheims.
  • Im Jahr 1993 musste das Tierheim aus unbeschreiblich schlechter Haltung und grausamen hygienischen Zuständen 26 Hunde, sieben Hundewelpen, vier Katzen, zehn Echsen, zwei Schlangen und zwei Frettchen aufnehmen. Besonders erschreckend: Zwischen all diesen Tieren, Kot und Unrat leben auch zwei Kinder. Hier hatten die Behörden erschreckend versagt.
    Ein Tierschutzstammtisch wurde gegründet.
    Das Wohnhaus im Tierheim wurde aufgestockt.
  • Im Jahr 1994 stellte die Stadt Ravensburg zwei Taubentürme auf, deren Betreuung durch das Tierheim übernommen wurde.
    Die Pflegerwohnung im ersten Obergeschoss des Wohnhauses, die Überdachung, des Innenhofes und der Carport wurden fertiggestellt und eingeweiht.
    In der ehemaligen Pflegerwohnung im Erdgeschoss wurden Tierheimräume eingerichtet.
  • Im Jahr 1995 wurde Dragos Margaritaru als Betriebsleiter eingestellt.
    Vereinsmitglied Christa Schwarz verstarb im Dezember und hatte den Tierschutzverein als Erben eingesetzt. Durch diese Erbschaft konnten die Aufstockung des Wohnhauses und die Erneuerung des Katzengeheges finanziert werden. Der Hund Anja von Christa Schwarz wurde ihrem Wunsch entsprechend von Josef-Franz Schaller in dessen Familie aufgenommen.
  • Im Jahr 1996 trat Ursula Feine überraschend als erste Vorsitzende zurück. Um den Verein vor Schaden zu bewahren, stellte sich Josef-Franz Schaller für das Amt zur Verfügung.
    Die Geschäftsstelle des Tierschutzvereins wurde im Tierheimbüro eingerichtet.
    Ein Telefondienst sichert seither die notwendige Erreichbarkeit.
    Hundespielplätze wurden eingerichtet und das Kaninchen- und Meerschweinchengehege wurde ausgebaut.
    Hundeerziehungskurse wurden als Serviceleistung eingeführt und eine Gassigehtruppe verschönerte das Tierheimleben der Hunde beträchtlich.
    Abermals bekam das Tierheim einen außergewöhnlichen Gast: einen Berberaffen, von einem Wanderzirkus zurückgelassen oder entwischt. Alle waren froh, als der Affe in einen Privatzoo vermittelt werden konnte, denn er zerstörte alles, was ihm ihn die Finger kam. Von Regalen bis hin zu Fensterscheiben blieb nichts vor ihm verschont. Nach seinem Weggang war eine gründliche Säuberung und Renovierung des Raumes notwendig.
  • Im Jahr 1997 erreichte der BSE-Skandal auch Ravensburg. Die Zweifel des Tierschutzvereins an der Notwendigkeit von Tötungen bewahrheitete sich. Keines der getöteten Rinder war an BSE erkrankt.
    Die Hundeerziehungskurse erfreuten sich so großer Beliebtheit, dass mehrere Gruppen gebildet werden mussten.
    Die Kinder-Hunde-Ferienwoche war ein voller Erfolg und findet seither regelmäßig statt.
    Endlich wurde eine vernünftige Versorgungslage der Tiere durch vier Pfleger gewährleistet.
  • Im Jahr 1998 fand das erste Treffen besonders langjähriger Mitglieder statt.
    Weitere Dachsanierungsmaßnahmen bei den Hundeboxen und im Besuchergang waren erforderlich.
  • Im Jahr 1999 wurden die Katzenkinderzimmer und der Katzenkindergarten fertiggestellt.
    Die Hundespielplätze wurden nochmals verbessert.
    Der Telefondienst wurde ebenso wie das Notruftelefon eine feste Größe.
    Es erfolgte die Durchführung einer Katzenkastrations-Aktion mit einigen Tierärzten.

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